Bezirksgruppe Bückeburg übergibt Archivunterlagen an den NRB (26.07.2022)

Foto: Armin Böhm

Über das „Archiv“ der Bezirksgruppe Bückeburg habe ich bereits vor mehr als 10 Jahren berichtet (https://www.nrb-info.de/artikel/details/19-dezember-2010-die-bezirksgruppe-bueckeburg-ist-55-jahre-alt.html). Damals gab es nur die Unterlagen, die die Kassenwarte seit 1955 zusammengetragen haben. Im Sommer 2019 wurden im Amtsgericht Bückeburg beim Aufräumen eines Dienstzimmers etwa anderthalb Meter Unterlagen der Bezirksgruppe in Schnellheftern aufgefunden, alles was die Vorsitzenden der Bezirksgruppe seit der Gründung im Jahr 1955 bis etwa 2000 akribisch zusammengetragen haben. Enthalten waren alle Informationen, die vom Deutschen Richterbund (DRB) und dem Niedersächsischen Richterbund (NRB) an die Bezirksgruppen verteilt worden waren sowie die internen Vorgänge der Bezirksgruppe. Ich habe diese Unterlagen gesichtet und mit den bereits vorhandenen Unterlagen unserer Kassenwarte zusammengeführt. Und was sollte nun mit dem großen Berg an Papier geschehen?

Der Vorstand beschloss, die Vorgänge von 1955 bis 1962 insgesamt zu behalten (also mit den hier eingegangenen Schriftstücken des NRB und des DRB), um unsere Gründungsjahre zu dokumentieren. Aus den weiteren Akten wurden alle „internen“ Vorgänge der Bezirksgruppe extrahiert und in zwei Leitz-Ordnern chronologisch abgeheftet. Insgesamt ist der Umfang für 50 Jahre Bezirksgruppe mithin so, dass er auch in der Zukunft an die nachfolgenden Vorstände in einem kleinen Umzugskarton weitergegeben werden kann. Neuere Unterlagen gibt es in der Regel nur in digitaler Form.

Da mir bekannt war, dass der NRB bereits vor langer Zeit einen großen Teil seiner alten Unterlagen bei einem Wasserschaden verloren hat, bot die Bezirksgruppe dem NRB die Restakten (Schriftstücke des DRB und des NRB seit 1963) im September 2019 zur Übernahme an. Am 26. Juli 2022 nun wurde die Übergabe vollzogen. Ich habe drei kleine Umzugskarton mit 30 prallgefüllten Schnellheftern in der Geschäftsstelle des NRB in Hannover abgegeben.

Armin Böhm